Die Objekte lagern dicht an dicht in Schubladen, Kisten und Kartons und die Sammlung wird stetig erweitert. Die Objekte stehen wissenschaftlichen Untersuchungen zur Verfügung, sind aber wegen der Menge an Objekten, der Art der Aufbewahrung und der Fragilität der Objekte weitestgehend vom Zugang der Öffentlichkeit ausgeschlossen. Vor diesem Hintergrund entstand das Projekt „Nachts im Archiv“, dessen Ziel es ist, die Rezeption des Museums mit zeitgemäßen, innovativen Mitteln zu erneuern und die Schätze des Archivs in das Licht der Öffentlichkeit zu tragen. Der digitale Raum bietet die einzigartige Möglichkeit, dieses Wissen zu vermitteln: Die komplette Sammlung wurde gescannt, millimetergenau in einem 3D Modell abgebildet, mit einer 3D Spiele-Engine frei begehbar gemacht und animiert.

Der Spielende bzw. virtuelle Besuchende kann beispielsweise Dinosaurierknochen, versteinerte Blitze, radioaktive Mineralien finden und wird in kleinen Spielen zum Mitmachen aufgefordert . Audiobeiträge und Texttafeln vermitteln inhaltliche, spannende Infos . Das 3D-Modell lädt zudem Hobbyforscher:innen und Schüler:innen dazu ein, die Sammlung zu besuchen und diese durch animierte, aktive Inhalte hautnah zu erleben. Zielgruppen des Spiels sind neben spielebegeisterten Menschen, Wissenschaftler:innen, Student:innen, sowie die unzähligen Hobby-Archäologen und Dino-Fans auch Schulen. Das digitale Archiv kann im Unterricht präsentiert werden oder als „Exkursion“ oder „Hausaufgabe“ von jeder/m Schüler:in von Zuhause besucht werden.

Beim Aktivieren des Downloads wird eine Zip-Datei heruntergeladen.

... „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes, gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm NEUSTART KULTUR.